Jane Beswick-Mikorey
Gertrud-Maria Beswick, 1943 in Braunschweig geboren, studierte an der Pädagogischen Hochschule Oldenburg. Nebenbei erhielt sie eine Ausbildung zur Sopranistin. Sie war viele Jahre in Oldenburg als Lehrerin und Schulleiterin sowie in der Lehrerausbildung tätig.
Sie wanderte von 1979 bis 1988 nach Dubai aus, heiratete und arbeitete dort als Lehrerin an einer privaten deutschen Schule und als Chefsekretärin einer Fluggesellschaft.
Ihr 2012 erschienenes Taschenbuch beschreibt anschaulich und spannend das turbulente Leben, das sie dort führte.
Das Buch „Dubai hin und zurück“ trägt autobiographische Züge und schildert das Leben von Lucy und Bill in Dubai von 1978 – 1988. Während eines Urlaubs 1978 in Dubai lernt Lucy den Briten Bill kennen und lieben.
Sie wandert ein halbes Jahr später dorthin aus und heiratet ihn. Dramatische Wendungen nehmen ihren Lauf und bedrohen die Existenz der beiden. Das hat gravierende Auswirkungen auf Ehe und Beruf der beiden Protagonisten.
Die Autorin zeigt in vielen Begebenheiten, dass gesundes Selbstvertrauen, Eigeninitiative, Humor und Glück helfen können, das Leben zu meistern.
Erschienen als
Taschenbuch € 9,90
bei www.edition-winterwork.de (bod Verlag)
ISBN 978-3-86468-219-3
E-Book
ISBN 978-3-86468-322-0
Handlung und Hintergrund
Die Erzählerin, eine deutsche Lehrerin, schildert in diesem Buch ihr Leben in Dubai in den Jahren von 1979 bis 1988. Nachdem sie während eines Urlaubs in Dubai 1978 einen Briten kennenlernte, war sie dorthin ausgewandert, um ihn zu heiraten und dort zu arbeiten. Der unerwartete berufliche Abstieg des Ehemannes lässt ihn in eine tiefe Lebenskrise fallen. Die Ehe leidet darunter und auch im Berufsleben der Erzählerin kommt es zu dramatischen Konflikten. Sie geht jedoch aus allem gestärkt hervor, indem sie neue Lösungswege findet, so etwa den vorübergehenden Wechsel vom Lehrerberuf zur Chefsekretärin bei einer Fluggesellschaft.
Damals erwachte Dubai langsam, um in der Welt und auf den internationalen Märkten mitzuagieren. Das auch heute noch faszinierende Dubai ist vielfach im Gespräch und zahlreiche Menschen erleben das glamouröse Emirat hauptsächlich als Tourist. Wer viel reist, ist auch an einem Bericht über das tägliche Leben von vor 25 Jahren interessiert.
Ein durchgängiges Thema ist das multikulturelle Zusammenleben in diesem arabischen Kosmos. Allein die beiden Protagonisten leben in einer multikulturellen Verbindung, sie Deutsche, er Brite. Als gäbe es da nicht schon genug Probleme z. B. mit Sprache, Essensgewohnheiten und Umgangsformen zu lösen, kommen für beide noch die kulturellen Besonderheiten in einem nach außen modernen, doch innerlich traditionell arabisch geprägten Land dazu.
Das Buch schildert die vielfältigen Bewährungsproben, die beide zu bestehen haben. Immer wieder kommt es im Alltagsleben dort zu unerwarteten Schwierigkeiten, in die man einfach so hineinzurutschen scheint. Doch: „Aufgeben gilt nicht!“.
Neuerscheinung:
Erschienen als
Taschenbuch € 9,90
bei www.edition-winterwork.de (bod Verlag)
ISBN 978-3-96014-029-0
E-book ISBN 978-3-96014-057-3 Handlung und Hintergrund
In diesem Buch spannt die Autorin einen an ihre eigene Biographie angelehnten Erlebnisbogen der Hauptfigur Anna-Elisabeth von 1943 bis 1961. Die spannend beschriebene Entwicklungsreise eines kleinen Mädchens bis zum Teenager in 1961 beginnt in der frühen Kindheit mit Spielplätzen in den Trümmern, die der Krieg hinterlassen hatte. Grenzenlose Fantasie und die Spiellust der Kinder helfen über viele Mängel der Nachkriegszeit hinweg.
Den ‚Brezelkäfer‘ mit Chauffeur in Uniform als Dienstwagen ihres Vaters gibt es zu der Zeit wirklich und findet sich in dem Titel des Buches wieder. Anna-Elisabeth wächst mit ihrem viereinhalb Jahre älteren Bruder in einer streng katholischen Familie auf. Der Vater, Direktor in einem Industriebetrieb, verdient das Geld. Ihre Mutter sorgt als Hausfrau für die vierköpfige Familie. Anna-Elisabeths großer Bruder muss häufig auf die kleine Schwester aufpassen. Im liebevollen häuslichen Umfeld wird viel musiziert und gespielt. Die Familie wechselt, bedingt durch den Beruf des Vaters, mehrmals den Wohnort. Damit verbunden sind für Anna-Elisabeth viele neue, interessante und lehrreiche Eindrücke, aber auch Brüche und massive Probleme. Erst durch das Internatsleben und das pädagogische Geschick einer Nonne findet sie endlich zu sich selbst.
Unwiderstehlich, witzig und doch nachdenklich mit einer gewissen Distanz wird die komplizierte Entwicklung eines kleinen, schüchtern-zurückhaltenden, von den Eltern überbeschützten Mädchens, dem man wenig zutraut, zum durchsetzungsfähigen Teenager beschrieben.