Über uns
Wir sind eine Gemeinschaft von Autoren und Neu-Autoren der Region, die sich monatlich treffen, um z.B. (erste) Lese-Erfahrungen zu sammeln, Austausch zu pflegen, eigene Manuskripte oder Neu-Veröffentlichungen vorzustellen und Rat und Tipps zur Veröffentlichung eigener Werke weiterzugeben. Seit dem Jahr 2014 waren bereits viele dabei und das Interesse ist ungebrochen groß! Die Treffen finden an jedem 2. Dienstag des Monats in der Gaststätte Mephisto am Artillerieweg 56 in Oldenburg statt, von 19.00 bis 21.00 Uhr.
Hinweis:
Wer gerne bei uns einmal lesen möchte, kann einen Termin über email:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erhalten!
Auf ganz besondere Weise gestaltet unser Moderator Wolfgang Wulf unsere Leseabende!
Wolfgang Wulf wurde am 12. August 1951 als fünftes Kind einer Arbeiterfamilie in Oldenburg geboren und hat hier auch studiert. Während seines Studiums in den 70er Jahren war er hochschulpolitisch engagiert und hat aktiv an der Entwicklung der Carl-von-Ossietzky Universität aus studentischer Sicht mitgewirkt. So war er Sprecher des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) an der Oldenburger Universität und studentisches Mitglied des akademischen Senats. Nach erfolgreichem Studium hat Wulf vor allem in der Erwachsenenbildung gearbeitet, bis der Lehrer und Diplom-Pädagoge von 1994 bis 2013 Abgeordneter beim Niedersächsischen Landtag wurde. Dort war u.a. Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für bildungspolitische Themen. Zuletzt war er Vorsitzender des Landtagsausschusses für Wissenschaft und Kultur. Bei der Landtagswahl 2013 trat Wolfgang Wulf nicht wieder an und ist jetzt in einer Reihe von Einrichtungen ehrenamtlich engagiert.
Wolfgang Wulf hat sich in seinem Studium intensiv mit Literaturwissenschaft beschäftigt und sich danach auch kulturell engagiert. Er hat während seiner vielfältigen langjährigen beruflichen Tätigkeit zahlreiche Veranstaltungen, Seminare und Kurse moderiert und geleitet. Außerdem kennt er die kulturelle Szene in Oldenburg. Aus diesen Gründen hat das Leseforum Wolfgang Wulf gebeten, die Moderation des Forums zu übernehmen.
Wolfgang Wulf war gerne bereit, die Moderation des Leseforums zu übernehmen. Für ihn ist es wichtig, die Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu unterstützen, vor anderen aufzutreten und ihre Werke vorzustellen. Natürlich kommt es dabei für sie auch darauf an, sich kritischen Anmerkungen zu stellen; für Wulf aber ist es ganz besonders entscheidend, in einer konstruktiven und durchaus auch humorvollen Art und Weise die Autorinnen und Autoren zu motivieren und ihnen Kraft zu geben, weiter zu wirken.
Wolfgang Wulf Moderation
Interview (geführt am 31.Januar 2018)
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Wolfgang Wulf
Leseforum:
Seit nun schon 4 Jahren moderierst du die Autorenlesungen im Leseforum.
Wie kam es dazu?
Wolfgang Wulf:
Da mich der Mitinitiator des Leseforums, Jürgen Schmidt, als jahrelangen Gast seiner verschiedenen Kneipen kannte, wusste er, dass ich als hauptberuflicher Politiker Moderationserfahrungen hatte. Weil ich außerdem für den Kulturbereich verantwortlich war, schien ihm das wohl eine gute Idee, mich zu fragen, ob ich eine solche Moderation übernehmen wolle. Als frisch in den Ruhestand getretener Pensionär war das für mich eine Chance, mal was ganz anderes zu machen und habe daher gerne zugesagt.
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für Literatur?
Wolfgang Wulf
Schon als Kind habe ich gerne gelesen. Die Jugendbücherei der Brücke der Nationen, der damaligen Stadtbibliothek, war einer meiner Lieblingsorte. Dort habe ich nicht nur alle vorhandenen Karl-May-Romane ausgeliehen und verschlungen, sondern auch vieles andere, was meinen Horizont als Spross einer Arbeiterfamilie doch sehr erweitert hat. In meinem Studium bin ich auch mit der Literaturwissenschaft befasst gewesen, so dass ich auch theoretische Kenntnisse zu diesem faszinierenden Bereich erlangte.
Leseforum:
Hast du selbst auch schon einmal etwas veröffentlicht oder hast du vor, dies zu tun?
Wolfgang Wulf:
In meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Carl-von-Ossietzky-Universität habe ich einige wissenschaftliche Veröffentlichungen vor allem im Bereich Erwachsenenbildung erstellt, aber natürlich auch eine Reihe von Artikeln und Texten als Politiker zu verschiedensten Themenbereichen veröffentlicht.
Leseforum:
Wie bereitest du dich auf deine Moderationen vor?
Wolfgang Wulf:
Für die Lesungen des Leseforums informiere ich mich über Leben und Werk der vorzustellenden Person und versuche, einen Eindruck von dem zu bekommen, was vorgelesen wird. Bei den Sendungen von oeins mit dem Titel ‚LokalLesung‘ ist dies umfassender. Wichtig sind dabei ein informatives Vorgespräch mit dem Gast und soweit möglich auch das Lesen der Texte, die gelesen werden.
Leseforum:
Seit zwei Jahren moderierst du außerdem die Sendung „LokalLesung“ im regionalen Fernsehsender Oeins.
Wie entstand die Idee zu dieser Sendereihe?
Wolfgang Wulf:
Oeins hatte schon immer vor, mich als Moderator für eine Sendung zu gewinnen, ich habe aber klar gemacht, dass ich aufgrund meiner Vergangenheit nicht im politischen Bereich tätig werden wollte. Sabine Molitor, die Fernsehredakteurin von Oeins, wusste von den Moderationen beim Leseforum und hat mich dann gefragt, ob ich das nicht auch in veränderter Form als Fernsehsendung machen wolle. Wir haben das dann genauer besprochen und ich habe das dann zugesagt.
Leseforum:
Was waren ursprünglich deine Berufswünsche in deiner Jugend? Wärest du gern Schriftsteller geworden?
Wolfgang Wulf:
Ursprünglich wollte ich Soziologie studieren, habe dann aber den pädagogischen Weg genommen. Im Nachhinein hätte ich mir aber auch eine Tätigkeit im Bereich Journalismus und Medien gut vorstellen können.
Leseforum:
Du begleitest uns ja nun schon eine längere Zeit - was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Wolfgang Wulf:
Mut haben! Mut, seine Erzeugnisse auch anderen zum Lesen zu geben. Mut haben, an den eigenen Texten zu kürzen. Mut haben, sie vor anderen vorzulesen. Mut haben, Kritik zu akzeptieren. Mut haben, Misserfolge zu ertragen. Mut haben, sich aber auch am eigenen Erfolg zu freuen.
Leseforum:
Wir hoffen, dass du uns auch die kommenden Jahre begleitest und bedanken uns bei dir herzlich!
Seit Juni 2016 gibt es nun die
LokalLesung: Sendung mit Wolfgang Wulf beim Lokalsender O eins
alle Sendungen können in der Mediathek des Senders angeschaut werden:
http://www.oeins.de/mediathek/rubriken/VideoOnDemand//-9994959304/lokallesung/#c499
Die dem Leseforum angeschlossenen Autoren sind auch gerne bereit, in privatem Kreis aus ihren Büchern zu lesen. Wer seinen Gästen z.B. bei einem besonderen Anlass eine solche Autorenlesung bieten möchte, darf gerne unter einer der Kontaktadressen hier anfragen!
Liste der Autoren,
die bisher im Leseforum Oldenburg lasen oder noch lesen werden:
Norbert Arzberger "Wien - Hamburg. Reise durch den deutschen Herbst"
Marika Bach „Dämonen brauchen Liebe“
Andreas Bahlmann "Red House"
Hannelore Begerow "Die Mäusemelker"
Axel Berger „Der Fallensteller“ & "Der Grabräuber"
Annika Berghaus „Schreibe dein eigenes Leben“
Elke Bergsma "Brandwunden"
Jane Beswick-Mikorey) "Dubai - hin und zurück"
Annika Bühnemann "Auf die Freundschaft"
Manfred Brüning „Gnadenlose Engel“
Klaus Dede „Ein Kapitel Zeitungslyrik“
Barbara Delvalle "Die Heukeroth-Schwestern"
Elisabeth Drab „Sonettenkranz“
Sylvia Didem „Die Chance – Reise durch Raum und Zeit“
Andreas Chiduck „Innerlich –t- Wenn Worte fliegen lernen ..“
C.F. Ehlers „Reporterglück“
Dr. Reinhold Friedl "Der Messias von der Oste"
Ute Friedrich "Ein ungeplanter Ausflug" in Anthologie vom Leseforum
Marlies Folkens "Von Schwalben und Mauerseglern"
Klaus Fuhrmann "Mein Krampf - ein Leben zurück verstehen"
Florian Gerlach „Der Loser: Lothar Serkowzki"
Manuela Grube "Lukas Märchenbuch"
Rolf Glöckner „Spiegelwelten“
Roselie Görlich "Die Mutter war (fast) immer dabei"
Moa Graven "Märchenhafte Morde"
Susanne Hartung "Langweilig ist es nie"
Birgit Hedemann "Almas geheimer Garten"
Ingrid Ihben „Märchenhafte Tiergeschichten“
Frerich Ihben „Weit weg ist so nah“
Ragna Johnsen „Der Hassreiter“
Anita Jurow-Janßen "Ich schenke Dir ein Gedicht"
Gaby Kaden „Die Tote im Siel“
Karl-Heinz Knacksterdt "Bathseba und David - Eine Liebe in alter Zeit"
Eske Kebeck „Die halbe Welt ist ein Kugelfisch“
Petra Keup "Briefe an ein Paralleluniversum"
Regine Kölpin "Das verlorene Kind - Kaspar Hauser"
Birthe Kreibohm „Die Pilgerin von Passau“
Helmuth Meinken „Die glücklichen und unglücklichen Zeiten Oldenburgs“
Inge Merkentrup „Allt/dagsironien – nicht nur im Waschsalon..“
Timo Neuhaus "Nachtcache"
Elli Nohr "Unterwegs"
Marlies Peters "Als die Sommer noch richtig lang waren"
Karen Plate-Buchner "Der Prinz von Kreta"
Kalle Popp, „Spiel mir was vor“
Gabriele Raschke „Gedichte“
Vera Reh "Der Feuerrabe"
Inge Ried "Nachts: Krimi-Kurzgeschichten"
Frauke Röhrs „Beinahe“
Rita Roth "Sanddornküsse & Meer"
Marion Ruppert „Der Geschichtensammler“
Swantje Sagcob "Gedanken - Gedichte"
Hanna Seipelt „Wenn ein Stein von der Seele fällt..“
Ilka Silbermann „Meines Mannes Rippe – das bin ich“
Enrique Silbermann (Hrsg.) "Memoiren von Carl Christian Sartorius"
Jürgen Schmidt „Das Bernsteinzimmer-Abkommen“
Peter Schmidt „Scheidung auf ostfriesisch“
Alexandra Schwarting "Umhüllt - im Mantel von Rosmarin und Lavendel"
Johannes Schütte "Abenteuer im Baumburgwald"
Gerhard Snitjer „Erotische Kurzgeschichten“
Andreas van Hooven "Klangkörper"
Andrea Wendeln „Kurzgeschichten" aus der Anthologie "Wendepunkte"
Heidi Zentner „Der Geschichtensammler“
Hier finden Sie das Protokoll von unserer
Gründungsveranstaltung:
Am 19.2.2014 im Mephisto, Artillerieweg 56, Oldenburg
Beginn 19.00 Uhr, Ende 21.00 Uhr
1. Initiator Jürgen Schmidt begrüßte die zahlreichen Gäste und stellte Idee und Ziel des Leseforum vor.
2. Wolfgang Wulf übernahm die Moderation des Abends und lobte Oldenburg als Stadt vieler Literaturfreunde und regionaler Autoren. Er skizzierte den geplanten Ablauf der künftigen Treffen.
3. Die Anwesenden der Runde stellten sich nacheinander kurz vor. Einige hatten bereits etwas publiziert, andere hatten Manuskripte „in der Schublade“, einige Gäste waren aufgrund der Ankündigung in der NWZ gekommen, um sich zu informieren. Ein Großteil der Teilnehmer hatte sich aufgrund der Ankündigung auf facebook eingefunden.
Eine Journalistin der NWZ nahm teil, um über das Gründungstreffen anschließend zu berichten; der „Oldenburg-Fotograf“ Volkmar Brand machte Fotos für die facebook-Seite; der admin der fb-Seite „Du kennst Oldenburg schon lange, wenn..“ war aus allgemeinem Interesse dabei.
Der Verleger Florian Isensee kam aufgrund einer Einladung von H.Seipelt.
4. Eine Anwesenheitsliste wurde herumgereicht, 17 Teilnehmer trugen sich dort mit Adresse und Telefon ein. Die Adressenliste soll diesen Teilnehmern zugänglich gemacht werden, zur Möglichkeit der Kontaktaufnahme untereinander.
5. Ablauf der künftigen Treffen wurde diskutiert:
Die Treffen finden jeweils an jedem zweiten Dienstag im Monat von 20.00 – 22.00 Uhr im Mephisto statt.
Die Treffen sollen maximal eine Dauer von 2 Stunden haben.
Es sollen jeweils zwei Autoren nicht länger als 20 Minuten aus ihren Werken lesen, anschließend soll genügend Zeit für Diskussion zu dem vorgestellten Werk bereitgestellt sein.
Die Autoren müssen sich bis spätestens 14 Tage vor dem Termin bei Jürgen Schmidt anmelden und kurze Hinweise zu dem Werk beifügen, sodass die Lesung rechtzeitig entsprechend in der Presse angekündigt werden kann.
Sollte jemand nur einen kurzen Beitrag (z.B. Gedichte) lesen wollen, sollte der Zeitrahmen dafür mit angegeben werden (z.B. 10 Min.).
Es soll einen „Büchertisch“ geben, wo anwesende Autoren ihre Werke (jeweils ein Exemplar!) oder flyer und ähnliches für die Dauer des Abends auslegen können, so dass die Teilnehmer sich untereinander informieren können.
Autoren, die nicht selbst aus ihren Werken lesen möchten, können das Angebot in Anspruch nehmen, dass geübte Sprecher (z.B. G. Snitjer, H. Wiegner o.a.) die Lesung übernehmen. Eine entsprechende Verabredung muss jedoch rechtzeitig getroffen werden.
Auch eine musikalische Untermalung von Lesungen ist denkbar.
Der zweite Teil des Treffens soll jeweils der Erörterung bestimmter Fragen dienen und zum Austausch von Erfahrungen untereinander.
Ein Protokoll wird jeweils den Anwesenden auf Wunsch per email zugesandt.
Bestellungen beim Servicepersonal sollten vor den Lesungen aufgegeben werden, während einer Lesung sollten Störungen vermieden werden.
Ca. 10 Minuten vor Ende des Treffens sollte das Servicepersonal zum
Kassieren gebeten werden.
6. Jürgen Schmidt übernahm sodann die erste Lesung aus seinem Buch
„Das Bernsteinzimmerabkommen“.
7. Gerhard Snitjer las danach spontan eine „erotische “ launige Kurzgeschichte aus seinem Fundus.
8. Das nächste Treffen findet statt am Dienstag, 11. März 2014, Rolf Glöckner hat sich angemeldet, um aus seinen „Spiegelwelten“ zu lesen.
Jürgen Schmidt Hanna Seipelt
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Rückblickend hier das Protokoll vom Dezember-Treffen 2014:
Das Weihnachtstreffen vom Leseforum im Dezember 2014 brachte uns eine vergnügliche Lesung von Florian Gerlach. Weihnachtsstorys umrahmten ein Kapitel vom "Loser". Amüsant, nachdenklich, manchmal ironisch überspitzt, und hervorragend vorgetragen! Neben dem "harten Kern", Jürgen Schmidt, Wolfgang Wulf, Hanna Seipelt, Manfred Brüning, Rolf Glöckner, Inge Merkentrup, CF. Ehlers, waren auch verschiedene Gäste da, die durch die Ankündigung in der NWZ aufmerksam geworden waren. Im Anschluss an die Lesung setzten wir uns zusammen, um neu zu planen, wie es im nächsten Jahr mit dem Leseforum weitergeht. Jürgen Schmidt kündigte an, sich aus der Organisation zurückzuziehen, als Gruppenmitglied wird er aber weiterhin dabei bleiben. Ihm gebührt unser aller Dank für diese großartige Idee und die Gründung!
Folgende Beschlüsse haben wir gefasst:
1. Jürgen Schmidt zieht sich aus der Leitung des Leseforums zurück, Hanna Seipelt übernimmt die weitere Leitung gemeinsam mit dem "harten Kern" der Gruppenmitglieder
2. Rolf Glöckner erstellt eine neue fb-Gruppe "Gruppe Leseforum Oldenburg" als geschlossene Gruppe. Alle Gruppenmitglieder können in diese Gruppe aufgenommen werden, bitte entsprechend anfragen! Auf dieser Seite kann jeder Autor sich und seine Werke
vorstellen, die Vorstellungen werden nach und nach von H.S. auf die öffentliche Leseforum-Seite übernommen.
3. Die öffentliche Seite "Leseforum Oldenburg Gemeinschaft", die von Jürgen Schmidt gegründet und bisher geführt wurde, bleibt bestehen und Hanna Seipelt leitet diese als admin weiter.
4. Es ist geplant, eine website für das Leseforum zu erstellen, da ja nicht alle Gruppenmitglieder und Gäste auf facebook vertreten sind. Auch auf die website werden die Autoren-Vorstellungen übernommen.
5. Es ist geplant, einen flyer zu erstellen, der jeweils das Halbjahresprogramm der Lesungen enthält und durch die Gruppenmitglieder verteilt wird.
6. Zukünftig wird es in jedem Monat maximal 2 Lesungen a 20 Minuten geben mit anschließender Besprechung und konstruktiver Kritik. Der zweite Teil des Treffens ist dem allgemeinen Austausch gewidmet.
7. Wolfgang Wulf bleibt uns als Moderator erhalten. Ihm herzlichen Dank für den sehr wichtigen Einsatz!
8. Manfred Brüning hat die Teilnehmerlisten der vergangenen Monate erhalten und wird alle Interessierten, die sich auf der Liste mit ihrer email-Adresse eingetragen haben (und noch werden) regelmäßig per email informieren, über die nächsten Lesetermine und auch über den Ablauf der jeweiligen Treffen im Nachhinein.
9. Hinweis: auch Manuskripte, die noch im Entstehen sind, können besprochen werden und selbstverständlich darf daraus gelesen werden.
10. Hanna Seipelt wird wie bisher auch die monatliche Ankündigung der Lesung auf der Veranstaltungsseite der Stadt Oldenburg und die Mitteilung an die NWZ übernehmen und weiterhin einen Aushang fertigen und an die Gaststätte Mephisto geben. Außerdem wird die monatliche Lesung auf facebook und auf der website als Veranstaltung von ihr gepostet.
11. Die Anregung wurde aufgegriffen, dass Autoren, die lesen, vorab kurze Auszüge u.ä. an das Leseforum geben, zur Verteilung an die Hörer und zur Info an den Moderator!
Interview mit der NWZ am 10. Dezember 2014:
Gemeinsam mit Initiator Jürgen Schmidt gründete Hanna Seipelt (70) das Oldenburger Leseforum. Es bietet noch unbekannten Autoren eine Plattform.
Frage: Frau Seipelt, worum geht es beim Leseforum?
Hanna Seipelt: Es gibt viele Autoren, die etwas in der Schublade haben, aber nicht wissen, wohin damit. Das Leseforum bietet ihnen eine öffentliche Bühne, ihre Texte vorzustellen und sie erstmals vor Publikum zu lesen. Wir leisten sozusagen Basisarbeit für Einsteiger.
Frage: Wie groß ist die Resonanz?
Seipelt: Sehr gut. Das Leseforum existiert seit Februar, häufig haben wir drei Buchvorstellungen an einem Abend. Wir zählen inzwischen auf einen festen Autorenstamm, neue Gäste sind aber weiterhin willkommen. Wichtig ist vor allem der gegenseitige Austausch. Es kommt auf die Rückmeldung an im Sinne einer konstruktiven Kritik.
Frage: Wie schwer hat es ein Einsteiger, einen Verlag zu finden?
Seipelt: Viele Autoren scheuen am Anfang den Schritt, zumal sie sich häufig an den Druckkosten beteiligen müssen, indem sie den Verlagen eine bestimmte Zahl von Exemplaren abkaufen. Manche nehmen die Veröffentlichung aber auch in die eigene Hand, zum Beispiel als E-Book im Internet. Wenn es häufig angeklickt wird, werden dann hin und wieder auch Verlage aufmerksam. Wer allerdings nur wenige Kontakte hat, hat es nicht leicht.
Frage: Täuscht der Eindruck, dass es viele Autoren mit einem Krimi versuchen?
Seipelt: Das täuscht, obwohl Krimis von den Lesern begehrt werden. Bei uns kommen aber alle Genres zum Zug. Da sind wir nicht festgelegt. Diese Vielfalt garantiert eine Menge Abwechslung.