Autoren-Interviews
Leseforum Oldenburg hat Autoren befragt:
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Hannelore Begerow
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Hannelore Begerow:
Es ist die Freude daran, den Augenblick eines Erlebens oder eines Gedankens festzuhalten, zu reflektieren und in sprachliche Bilder zu verwandeln.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Hannelore Begerow:
Kurzgeschichten, Reiseberichte oder Tagebuch seit meiner Schulzeit, Bücher seit 1992.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Hannelore Begerow:
Mein erstes Buch war das Ergebnis eines Briefwechsels mit einer Frau, die ich auf unserer ersten Reise in die neuen Bundesländer kennenlernte. Da wir beide in verschiedenen politischen Systemen aufgewachsen waren, beschlossen wir, uns gegenseitig unser Leben brieflich zu erzählen. Die Heldinnen unseres Briefwechsels sollten unsere Mütter sein, denn diese mussten trotz Flucht und Nachkriegselend jede vier Kinder großziehen. Mit meinem zweiten Buch wollte ich ausprobieren, wie man einen Text besonders spannend gestaltet. Ein Krimi erschien mir geeignet. Wegen des notwendigen Hintergrundwissens besuchte ich die Eröffnungs-Verhandlung eines spektakulären Betrugsprozesses. Die Lebendgeschichte meines Bruders, der 1954 nach Südafrika auswanderte, schreibe ich in meinem dritten Buch. Meine Aufenthalte bei ihm und seine vielen Briefe sind die Grundlage.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Hannelore Begerow:
Erleben ist schnell, Sinngebung dauert und erfordert Auseinandersetzung, etwa zwei Jahre pro Buch.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Hannelore Begerow:
Es ist ein Nachbarschaftskrimi in Arbeit, bei dem Nachbarn mitschreiben können.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Hannelore Begerow:
Ideen festhalten und überlegen, was man seinen zukünftigen Lesern vermitteln will und auf welche Weise. Ohne Konzept drauf los zu schreiben, ist unklug. Die Figuren müssen möglichst lebendig agieren.
Leseforum:
Vielen Dank!
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Johannes Schütte
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Johannes Schütte:
Schon in der Schule schrieb ich in Schulheften Western . Mir machte es einfach Spaß hier etwas auszudenken. Gleich ob Kinderbuch, Fantasy oder Science Fiction.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Johannes Schütte:
Ich schreibe seit meiner Kindheit. Mit 17 schrieb ich meinen ersten SF Roman nach dem Stil von Raumpatrouille.
Diese Sendung aus dem Jahr1966 faszinierte mich und begleitet mich noch heute. Das ich Kinderbücher schreibe, kristallisierte sich erst 2001 heraus, als ich Gesellschafter einer Mediafirma in Bremen war.
Hier gab es ein Portal für Kinder und ich schrieb dafür die Figur und Abenteuer von Tanja Sternenlicht.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Johannes Schütte:
In Cafes bei einer Tasse Cappucino oder ganz einfach zuhause, wenn ich Ruhe habe. So entstanden auch in meinem Kopfkino erweiterte Ideen der 2011 verstorbenen Autorin Doris Rave, die Käfer Julius erfand. So erbte ich die Geschichten der Frau Rave.
Ich habe daraus eine neue, ganze Welt kreiert. Eine Welt , wo Menschen, Tiere und Fabelwesen den Baumburgwald beschützen. Natürlich dann mit Käfer Julius Großtat. Tanja Sternenlicht (Astronomie für Kinder), entstand dann in meinem Kopfkino 2001, als ich Gesellschafter war. Ich wollte etwas für Kinder und Planetarien schaffen, da ich selbst Mitglied der Olbers-Gesellschaft in Bremenwar.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Johannes Schütte:
Ich arbeite 1-2 Monate am eigentlichen Script.. Obwohl ich an Tanja Sternenlicht und auch Käfer Julius Jahre gearbeitet habe. Immer neue Ideen kamen da hervor.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Johannes Schütte:
Ich konzentriere mich derzeit auf die Lesungen und Werbung für meine drei Kinderbücher. Das ist wichtiger, da der Verkauf nicht so gut ist. Kinderbücher gibt es sehr viele und die Kinder spielen lieber am Handy oder Computer herum anstatt ein Buch zu lesen. Der Spaß am Lesen muss geweckt werden.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Johannes Schütte:
Die Handlung/Treatment/Plot muss so gestaltet, dass der Autor selbst es sehr spannend findet wie es weitergeht. Er muss ein Teil dieser Spannung sein. Nur so kann er sich ins Geschehen einbinden. Er muss so schreiben, als wenn der die Hauptperson sei und es auch so erlebt hat wie der Protagonist/in. Dann gut durchlesen. Fehler gibt es viele, denn oft ist man betriebsblind. Nicht wie ich früher, dass ich es nicht abwarten konnte endlich mein Werk zu veröffentlichen. Außerdem muss ein Lektor/Korrektor lesen.
Leseforum:
Vielen Dank!
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Alexandra Schwarting
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Alexandra Schwarting:
Die Begeisterung kommt vom Lesen, vom Erleben, vom Träumen, vom Wünschen. Durch das Schreiben kann man sich in andere Landschaften, andere Welten, in andere Leben begeben. Genau wie beim Lesen. Das fasziniert mich daran.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Alexandra Schwarting:
Ich glaube, seit der ersten Klasse *lach*. In meiner Zeit als Jugendliche habe ich gelegentlich geschrieben, habe mich in der Schulzeit immer auf das Aufsatzschreiben gefreut. Aber „richtig schreiben“ – das mache ich erst seit September 2016.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Alexandra Schwarting:
Sie entstehen durch Bilder, Dialoge oder Geschehnisse in der realen Welt, die mich beschäftigen. Bei meinem Erstlingswerk war es der Anblick eines Deiches der Auslöser.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Alexandra Schwarting:
An dem ersten Teil meiner Trilogie (Im Mantel von Rosmarin und Lavendel-Reihe) habe ich ca. drei Monate reine Schreibzeit gehabt. Dann hatte ich die Rohfassung fertig. Erst danach bin ich ja durch einen glücklichen Zufall auf das Leseforum Oldenburg gestoßen. Dann wurde es auf einmal ernst. Ich kannte mich ja kein Stück in der großen weiten Bücherwelt aus, außer mit dem, was ich selber gerne las, oder immer noch gerne lese. Na ja, dann kam eine sehr intensive Zeit auf mich zu mit Lektorat und Co. Aber vom ersten geschriebenen Satz bis hin zur Veröffentlichung vergingen ziemlich genau sieben Monate.
Beim zweiten Teil der Reihe zog es sich ein wenig mit der Schreibzeit hin (Ich wollte doch so gerne noch ein wenig Zeit mit meinen Protagonisten verbringen). Aber da wird es vom ersten geschriebenen Satz bis zur Veröffentlichung ungefähr sechs Monate dauern (Veröffentlichung September 2017).
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Alexandra Schwarting
Anfang, spätestens Mitte September 2017 kommt „Gefangen – Im Mantel von Rosmarin und Lavendel“ heraus. Der dritte, finale Teil der Reihe ist für Frühjahr 2018 geplant. Aber ich habe jetzt gerade ein ganz neues Projekt begonnen. Da weiß ich aber noch nicht genau, in welcher Form und wann ich es veröffentlichen werde. Für 2019(Ja, ich weiß, es ist noch sehr weit hin) habe ich dann eine neue Reihe geplant. Aber da wird sehr viel Arbeit im Vorfeld sein, darum muss ich da sehr langfristig planen.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Alexandra Schwarting:
*lach* Ich bin ja selbst noch eine „Neu“-Autorin. Wenn mich jemand fragen würde, dann würde ich wahrscheinlich tatsächlich antworten:
Bevor du schreibst, musst du lesen können. Sprich mit anderen Menschen darüber, vor allem mit anderen Autoren (und komm unbedingt zum Leseforum Oldenburg). Wenn du an dir selbst zweifelst, ist das ganz normal. Überzeuge dich selbst von dem, was du kannst.
Plane deine Veröffentlichung, hole dir Hilfe mit ins Boot und vergiss die Zeit nach der Veröffentlichung nicht. Wie geht es dann weiter? Und ganz wichtig: Liebe, was du tust und stehe voll und ganz hinter deiner Idee.
Leseforum:
Vielen Dank!
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit
Karl-Heinz Knacksterdt, Oldenburg
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
K.-H. Knacksterdt:
Nach einem langen Arbeitsleben, das mit IT-Aufgaben gefüllt war, wurde mir mein Rentnerleben ohne eine aktive geistige Beschäftigung zu unausgefüllt.
Da ich kein Mensch fürs Nichtstun bin und mich die Arbeit in Haus und Garten nicht befriedigt,habe ich meine Aktivitäten, die im Arbeitsleben auf Sachthemen fokussiert waren, dem Schreiben von Belletristik zugewandt. Die Themen für diese Aktivität habe ich zunächst in meinem kirchlichen Engagement gefunden, verstärkt durch die künstlerischen Arbeiten (Malerei biblisch orientierter Bilder) meiner Frau.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
K.-H. Knacksterdt:
Meine erste schriftstellerische Arbeit, das erste Buch der Trilogie „Große Frauen der Bibel“, habe ich im Oktober 2014 fertiggestellt.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
K.-H. Knacksterdt:
Die Themen für die Trilogie habe ich in den Bildern meiner Frau gefunden (s.o.), meine aktuelle Arbeit hat eine völlig andere Thematik.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
K.-H. Knacksterdt:
Die 'kreative Schreibphase' schwankte zwischen vier und sieben Monaten, dazu kommen unterschiedlich lange Recherchezeiten sowie die Dauer der Korrekturen.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
K.-H. Knacksterdt:
Der nächste Titel wird voraussichtlich im Oktober/November diesen Jahres (2017) erscheinen. Es wird eine Krankenhaus-Liebes-Fiktion-Science-Story, was immer das sein mag.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
K.-H. Knacksterdt:
Schreibe für DICH, nicht für andere, und schreibe, solange du Freude daran hast.
Leseforum:
Vielen Dank!
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit: Regine Kölpin
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Regine Kölpin:
Man kann es als inneren Antrieb sehen. Mir fällt im täglichen Leben etwas auf und sofort habe ich eine Geschichte im Kopf, die ich erzählen möchte. Das war schon als Kind so, wo man mir eine blühende Fantasie nachgesagt hat. Schreiben ist ein großer Teil meines Lebens und auch meines Glücks.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Regine Kölpin:
Schon von Kindesbeinen an.
So ist mit zehn Jahren mein erster Roman, immerhin 120 handschriftliche Seiten, entstanden. Es war ein Pferderoman, den leider kein Verlag haben wollte. Aber schon damals habe ich mir geschworen, dass sich das einmal ändern wird.
Und als im Jahr 2004 der erste Kurzkrimi erschien, gab es für mich kein Halten mehr.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Regine Kölpin:
Mich inspiriert das Leben. Ich sehe oder lese etwas, beobachte Menschen und schon kommt die ständige „Was wäre wenn?-Frage.“ Ich denke Begebenheiten in sämtliche Richtungen einfach konsequent zu Ende.
Für meine historischen Romane beschäftige ich mit Themen, die mich bewegen, und dann passiert automatisch dasselbe. Plötzlich sind Figuren da, die ich mit dem Ereignis konfrontieren möchte.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Regine Kölpin:
Das ist sehr unterschiedlich. Für meine „Lebenspflückerin-Reihe“ habe ich vorab drei Jahre recherchiert, weil das Thema sehr komplex ist und ich mehrere Bände schreiben wollte. Nachdem ich die Figuren entwickelt hatte, ging das Schreiben dann recht zügig, weil ich für jeden Band nur noch punktuell nachforschen musste. Da es eine Reihe ist, sind mir die Hauptfiguren mittlerweile sehr nah, sie erzählen mir die Geschichte fast von allein.
Aber auch für die humorvollen Romane, die bei Droemer Knaur erscheinen, brauche ich viel Zeit, denn Humor zu schreiben ist nicht ganz leicht, auch wenn es so locker aussieht, ist es harte Arbeit.
Im Schnitt rechne ich ein Jahr pro Buch, schreibe aber nicht die ganze Zeit daran, weil für mich die Arbeit mit der Idee anfängt. Diese Idee wächst dann langsam wie ein Ballon zu einem so komplexen Gebilde, das am Ende einen Roman hergibt.
Meist konzipiere ich eine neue Geschichte, erfinde Menschen, die das erleben sollen, die ich lieben und leiden lassen kann, während ich an einem anderen Buch arbeite.
Auf diese Weise schreibe ich zwei Bücher pro Jahr, für die reine Schreibzeit (ohne Überarbeitung)benötige ich dann etwa 3-4 Monate. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich Vollzeitautorin bin und jeden Tag schreiben kann.
Nur eines mache ich nie: Gleichzeitig zwei Bücher schreiben, das geht vom Kopf her nur nacheinander, sonst bin ich meinen Figuren nicht nahe genug und kann weder mit ihnen leiden noch lachen.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Regine Kölpin:
Im nächsten Frühjahr (April 2018) gibt es zwei Romane von mir. Einmal geht es mit der humorvollen Oma-Reihe bei Droemer Knaur weiter. Der Roman spielt auf Wangerooge und heißt „Oma wird Oma“.
Und parallel zum Musical „Die Lebenspflückerin“ (Band 1 der Reihe), wo ich auch das Textbuch und die Songtexte selbst verfasst habe, erscheint der vierte Band der Reihe mit „Die Rückkehr der Lebenspflückerin“. Hiske geht aus Gödens fort zurück nach Jever.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Regine Kölpin:
- Sich nie verbiegen, sondern sich immer selbst treu bleiben.
- Keinem Trend nachlaufen.
- Nicht aufgeben. Rückschläge gehören auf dem Weg nach oben immer dazu. Man wächst daran.
- An sich arbeiten und offen für konstruktive Kritik sein. Überarbeiten gehört zum Schreiben immer dazu.
Ich wünsche allen „Neu“ Autoren ganz viel Glück und Erfolg, weil es kaum etwas Schöneres gibt, als ein eigenes Buch in den Händen zu halten!
Leseforum:
Vielen Dank!
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Marlies Folkens
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben? Seit wann schreibst du?
Marlies Folkens:
Ich habe schon ziemlich früh mit Schreiben angefangen. Damals, mit achtzehn Jahren war es Fanfiction. Für die, die das nicht kennen, das sind selbst ausgedachte Geschichten, die sich in einem populären Universum ansiedeln, meist Fantasy oder Science Fiction. (Beispiele für Fanfiction finden sich für Star Trek, Herr der Ringe, Twilight etc. - bei mir war es Star Wars). Anfang der 2000er Jahre, als meine Kinder noch relativ klein waren, habe ich Kurzgeschichten und Satiren für das inzwischen leider geschlossene Online-Portal „Opinio“ der Rheinischen Post geschrieben, von denen auch mehrere in der Printausgabe der Zeitung erschienen sind.
Ein paar Jahre später fragte mich ein Arbeitskollege, ob ich dessen Romanerstling Korrektur lesen würde. Das artete dann eher in ein Lektorat aus und ich spürte die Herausforderung, mir selbst zu beweisen, dass ich das besser könne als er. So begann ich – inspiriert von der Lebensgeschichte meiner Mutter und ihren Erzählungen aus der Nachkriegszeit mit meinem ersten Roman „Von Schwalben und Mauerseglern“, der im letzten Jahr bei Bastei-Lübbe erschienen ist.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Marlies Folkens:
Das ist sehr unterschiedlich. Meist ist die Keimzelle eine Begebenheit, die mir oder die in meinem Freundes- und Bekanntenkreis passiert ist. Es kann aber auch so etwas wie eine Zeitungsnotiz sein, die den Anstoß gibt. In der Regel erfolgt dann ein Anruf bei meiner Freundin, mit der ich den Plot durchspreche, ehe ich anfange, das Konzept zu schreiben. Wir gehen dann für ein Wochenende in Klausur (mit einem Hektoliter Tee) und hinterher haben wir ein grobes Gerüst, anhand dessen ich Konzept, Personensteckbriefe und Exposé schreibe.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Marlies Folkens:
Auch dies ist unterschiedlich. An den „Mauerseglern“ habe ich über vier Jahre (allerdings mit Unterbrechungen) geschrieben, für die Inseltochter habe ich etwa ein dreiviertel Jahr gebraucht. Für die romantic Comedy, die ich jetzt schreibe, plane ich mit einem halben Jahr Schreibdauer.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Marlies Folkens:
Das nächste wird, wie oben beschrieben, eine romantische Komödie, zu der es bislang nur den Arbeitstitel des Verlages gibt, Erscheinungstermin ist Anfang nächsten Jahres, dann kommt eine Liebesgeschichte, die auf Sylt spielt und die im Sommer nächsten Jahres erscheinen wird.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Marlies Folkens:
Oh, ich habe eine ganze Reihe von Ratschlägen!
- Schreib für dich und schreib so, dass es das Buch ist, das du gern lesen würdest. Einem wie auch immer gearteten Trend hinterher zu hetzen, geht zwangsläufig nach hinten los.
- Verwende Zeit dafür, deine Figuren zu entwickeln, und mach sie so lebendig du nur kannst! Der Leser muss sich mit ihnen identifizieren können, sie müssen nachvollziehbar handeln. Für jede gute Eigenschaft gibt es auch eine schlechte. Schreib Steckbriefe – je detaillierter desto besser. Such dir Beispiele in deinem Umfeld, z.B. Leute, die du gut kennst und überleg dir immer, wie würde „Onkel Herrmann“ in dieser Situation reagieren. Das ist viel, viel besser als Protagonisten, die so platt wie Briefmarken sind, in die waghalsigsten Abenteuer zu schicken.
- Halte jede Idee erst mal schriftlich fest. Selbst wenn du bei der Entwicklung des Plots im ersten Schritt nicht weiterkommst, kannst du später immer wieder auf die Idee ganz unten in der Schublade zurückgreifen.
- Schreib ein Konzept. Selbst wenn es zunächst noch Löcher hat wie ein Scheunentor, erspart es dir etliche Überarbeitungen, die du machen müsstest, wenn du „wild drauflos“ schreibst.
- Glaub nie, dass der erste Entwurf gut genug ist. Zum Schreiben gehört immer Überarbeiten- meist nicht nur ein Überarbeitungsgang, sondern mehrere.
- Such dir Testleser und zwar möglichst nicht nur jemand aus dem nächsten Umfeld (Ehemänner, -frauen, Eltern, Kinder, allerbeste Freunde sind selten unvoreingenommen), sondern auch entfernte Bekannte (über Facebook kann man ganz gut welche finden). Nur dann kannst du feststellen, ob du mit deinem Text auf der richtigen Spur bist.
- Hör nicht auf, wenn’s schwierig wird. Auch wenn du keinen Verlag findest, du hast das tollste Hobby der Welt! Du bist ein Geschichtenerzähler!
Leseforum:
Vielen Dank!
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Karen Plate-Buchner
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Karen-Plat-Buchner:
Ganz lange habe ich nur gelesen, meine Schüler zum Schreiben angeregt und selber hin und wieder mitgemacht. Erst seit ich nur noch meine Mutter pflege, schreibe ich regelmäßig.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Karen Plate-Buchner:
Seit vier Jahren, konkreter Anlass war ein Gedicht zum Geburtstag meiner besten Freundin.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Karen Plate-Buchner:
Wie entstehen Gedichte? Ich weiß es nicht.
Manchmal sind sie ganz einfach da.
Sie fallen mich an in der Dunkelheit,
tauchen auf, wenn der Tag anbricht.
Andere springen mich heimtückisch an,
sie lassen mir keine Ruhe,
bis ich die Endfassung fertig hab
und wieder klar denken kann.
kurz : meistens spontan
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Karen Plate-Buchner:
Eigentlich genau zwei Jahre.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Karen Plate-Buchner:
"Schwanensee - Kein Ballett- Gedichte" beim Schardt Verlag Oldenburg ist auf dem besten Weg in die Buchhandlungen, die Fahnen sind schon korrigiert.
Demnächst kommt hoffentlich auch beim Net-Verlag ein Kinderbuch "Löwe, Maus und Pelikan" mit Bildern, die meine Mutter bei der Maltherapie mit einer Kollegin gestaltet hat, und kleinen Versen von mir heraus.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Karen Plate-Buchner:
Unglaublich motivierend war für mich die Veröffentlichung in Anthologien, als ich nach meinem dritten Gedicht als "Lyrikerin" im Vorwort einer solchen erwähnt wurde, war ich sehr glücklich.
Leseforum:
Vielen Dank!
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Anita Jurow-Janßen
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Anita Jurow-Janßen:
Schon als Kind habe ich Gedichte geschrieben, die ich leider nicht aufgehoben habe. 2007 bin ich auf die Idee gekommen, autobiografische Romane zu schreiben. Die Gedichte sind dann wie von selbst in meinem Kopf entstanden, während ich in meiner Vergangenheit gewühlt habe.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Anita Jurow-Janßen
Seit 2007
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Anita Jurow-Janßen
Die bisherigen Veröffentlichungen hatten alle etwas mit meinem Leben zu tun und waren zum großen Teil autobiografisch.
„Wie das Leben so spielt“ ist eine Ausnahme. Die Geschichten sind während meines Fernstudiums in der Hamburger Akademie entstanden und ich habe sie später ergänzt.
Die Idee, einen Psychothriller zu schreiben, kam ganz spontan. Zum ersten Mal hatte ich richtig Spaß am Schreiben, weil es keine bösen Erinnerungen gab, die mich belastet haben. Der Thriller wird gerade lektoriert und ich habe vor, diesen im Selfpublishing zu veröffentlichen. Für mich ist das eine große Herausforderung, weil die technische Umsetzung nicht mein Ding ist. Mein Motto lautet aber: „Nur Versuch macht klug.“
Die bisherigen Verlage haben meine Erwartungen nicht erfüllt.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Anita Jurow-Janßen:
Das war sehr unterschiedlich. Am längsten habe ich an „Geliebter Schläger“ gewerkelt,
weil das Thema mir sehr zu schaffen gemacht hat und ich mit dem Geschriebenen nie zufrieden war. Ich habe es mehrmals umgeschrieben und es hat mehrere Jahre gedauert, bis ich mich zur Veröffentlichung entschlossen habe.
Der Thriller lief wie von selbst und hat ohne Überarbeitung nur vier Monate gedauert. Durch die Überarbeitung sind es dann aber acht Monate geworden.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Anita Jurow-Janßen:
Es wird der o.g. Psychothriller sein, der von Giftschlangen und Giftmorden handelt.
Sobald das Lektorat abgeschlossen ist, werde ich ihn ins Netz stellen.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Anita Jurow-Janßen:
Nicht aufgeben, wenn es mal nicht so läuft.
Vorsicht bei Zuschussverlagen.
Leseforum:
Vielen Dank
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit
Marlies Peters
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Marlies Peters:
Es macht mir großen Spaß, Erlebtes in gemalte oder geschriebene Bilder umzusetzen, Geschichten zu erzählen, Stimmungen wiederzugeben, Menschen mit ihren Verhaltensweisen und Orte zu beschreiben. Ich fahre oft mit den Zug und notiere mit „geöffneten Antennen“, was mich umgibt, vorbeijagende Bilder, Gesprächsfetzen, Leute, Komisches und Alltägliches.
Ich gehe gern mit Sprache um und, wenn es mich gepackt hat, fließt es einfach so.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Marlies Peters:
Eigentlich schon immer, aber intensiv seit 2012.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Marlies Peters:
Da ich das große Glück habe, viele Fotos und Familiendokumente (Briefe, Zeugnisse, schriftliche Bearbeitungen) geerbt zu haben, bin ich auf Forschungsreisen in der Vergangenheit unterwegs, habe viel recherchiert und als Dokumentationen zusammengefasst. In einem zweiten Schritt entstehen dann lebendigere Fassungen.
Dabei sind die Fotos immer wieder Auslöser, um Situationen plastisch zu erzählen.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Marlies Peters:
An meinem ersten Buch hat die Vorarbeit ein halbes Jahr gedauert, das Schreiben der Geschichten ging schneller.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Marlies Peters:
Zurzeit schreibe ich über die Lebenswege meiner Eltern, begleite sie, auch wieder in Geschichten anhand von vorhandenem Material, durch ihre Kindheit und durch den Krieg, bis sie sich nach Flucht, Desertation und Kriegsgefangenschaft in einer ihnen fremden Gegend Deutschlands kennengelernt haben.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Marlies Peters:
Schreiben, schreiben, schreiben, beobachten, mit anderen sprechen, zum Leseforum kommen!
Leseforum:
Vielen Dank!
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit
Klaus F. Fuhrmann
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Eigentlich ist es bei mir keine Leidenschaft. Denn von Leidenschaften kommt man bekanntlich schwer los. Bei mir ist es mehr eine „Eintagsfliege“. Ich schreibe ja auch keine Romane oder Krimis. Doch der Wunsch, mein „verkrampftes Leben“ und auch die Lehren daraus anderen Menschen nahe zu bringen, war der Anlass, meine ganz persönliche Geschichte zu schreiben.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Ich hatte vor 25 Jahren schon einmal die Idee, mein Leben zu dokumentieren, denn zu diesem Zeitpunkt war ich auch mal wieder in einer tiefen Krise. Doch irgendwie hatte mich die Muse nicht geküsst. Dann im Herbst 2012 nahm ich die Idee wieder auf und diesmal konnte ich nicht mehr aufhören, zu schreiben.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Das aus meiner Sicht geführte bewegte, ruhelose und filmreife Leben.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
An diesem Buch mit ca. 330 Seiten „Mein Krampf - ein Leben zurück verstehen“ arbeitete ich circa 4 Monate bis zum ersten Manuskript. Quasi die dunklen Wintermonate 2012/2013 waren dazu bestens geeignet.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Ein Manuskript habe ich noch in der Schublade. Es sind Kurzgeschichten und soll mal den Titel tragen „Lustige und andere Geschichten“. Bis jetzt sind allerdings erst 60 Seiten zustande gekommen und so flüssig, wie bei meiner autobiografischen Erzählung läuft es auch nicht. Der Erscheinungstermin ist daher offen.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Natürlich ist ein wichtiges Thema die Veröffentlichung und einen Verlag zu finden. Bei mir war es so, dass ich vier Verlage angeschrieben habe, u.a. auch einen Oldenburger Verlag. Alle wollten den sogenannten Druckkostenvorschuss. Also dachte ich, da ist so üblich. Heute weiß ich, dass es auch anders geht. Damals war ich aber so heiß auf mein Buch, dass ich „keine Zeit mehr hatte“.
Leseforum:
Vielen Dank!
Interview
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Sylvia Didem
Leseforum:
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Sylvia Didem:
Ich möchte Geschichten erzählen, manchmal auch etwas, das vielen nicht bekannt ist. Eine Botschaft im weitesten Sinne.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Sylvia Didem:
Seit 2007
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Sylvia Didem:
Oft durch die Überlegung: Was wäre gewesen wenn? Oder ich stelle mir die Zukunft vor und wie sich die Wissenschaften weiterentwickeln werden und hoffentlich auch die Menschen. Dann verpacke ich das in Geschichten, die das transportieren.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Sylvia Didem:
Da ich immer sehr intensiv recherchiere, dauert das seine Zeit. Die Recherche ist eine spannende Zeit, in der ich mit vielen Wissenschaftlern in Kontakt komme. Ich brauche zwischen zwei und drei Jahren für ein Buch.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Sylvia Didem:
Der nächste Titel ist zurzeit im Lektorat des Brighton Verlages. Es ist der dritte Teil einer Trilogie und spielt 10 000 Jahre in der Zukunft, im ersten Teil in einer menschlichen Kolonie auf einem Mond im System der Sonne 47 Ursae Majoris.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Sylvia Didem:
In erster Linie sollte man für sich selbst schreiben, einfach, weil es Freude macht. Dann ist es nicht so frustrierend, wenn man keinen Verlag findet. Außerdem muss man gern auf Lesereisen gehen wollen und auch einige Energie in Werbung und Vermarktung stecken können.
Leseforum:
Vielen Dank!
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Jürgen Schmidt
Leseforum:
Das Leseforum Oldenburg existiert auf deine Anregung hin jetzt schon seit Februar 2014. Anlass genug, um dich einmal näher auszufragen.
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Jürgen Schmidt:
Meine Leidenschaft zum Schreiben ist entstanden, nachdem man mich aufforderte, über meine Erlebnisse in Afrika ein Buch zu schreiben. Danach konnte ich nicht mehr aufhören. Es müssen aber immer Themen mit historischem Hintergrund sein.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Jürgen Schmidt:
Ich schreibe seit 2005
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Jürgen Schmidt:
Durch eigene Erlebnisse und historische Ereignisse, von denen ich glaube, dass sie auch für andere Personen interessant sein könnten.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Jürgen Schmidt:
Das ist sehr unterschiedlich. Zwischen 4 und 12 Monaten
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Jürgen Schmidt:
Wenn alles wie gewünscht läuft, erscheint vielleicht schon im August mein nächster Roman „Der Tod des Altnazis“ im Brighton-Verlag. Es ist eine satirische Mordgeschichte aus dem Ammerland der sechziger Jahre.
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Jürgen Schmidt:
Einen Verlag zu finden, ist für Neuautoren das größte Problem, da man noch nichts vorzuweisen hat. Es ist auch mit sehr viel Aufwand verbunden, da viele Verlage nicht die digitalen Möglichkeiten nutzen. Manuskripte werden da auf dem Postwege verlangt u. vielleicht auch irgendwann gelesen. So etwas kann Monate dauern. Verlage, die Manuskripte suchen, wollen meistens nur dein Geld. Da ist Vorsicht geboten!
Oft bleibt da nur das Selfpublishing, z. B. bei Amazon. Hierbei ist darauf zu achten, dass das Manuskript gut aussieht (Din A 5) und frei von Fehlern ist. Empfehle deshalb dringend, dass man belesene Bekannte bittet, sich das einmal anzuschauen, bevor man es publiziert. Auch ich stelle mich dazu zur Verfügung. Eine Vorab-Anfrage beim Brighton-Verlag per Mail kann ich auch vorschlagen. (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Leseforum:
Vielen Dank!
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Manfred Brüning
Leseforum:
Das Leseforum Oldenburg existiert jetzt schon seit Februar 2014. Du bist Mitglied der Gruppe und das ist Anlass genug, Dich einmal näher auszufragen!
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
In meiner Kindheit habe ich oft Geschichten erzählt bekommen. Später hatte ich Gelegenheit als Jugendgruppenleiter Kindern wahre und erfundene Geschichten zu erzählen. Biblische Geschichten lassen sich wunderbar im Gottesdienst erzählen und auslegen. Irgendwann habe ich begonnen, mir nicht nur Stichworte zu notieren, sondern die ganze Erzählung aufzuschreiben. Eine Geschichte zu erzählen, hat mir immer Freude gemacht.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Texte, um sie als Buch zu veröffentlichen, schreibe ich seit meinen Ruhestand 2010.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Es gibt Probleme, die mich beschäftigen. In „GNADENLOSE ENGEL“ geht es um Gewalt, die zurückschlägt und den Gewalttätigen trifft. „TÖTLICHE STICHE“ beschäftigt sich mit Vorurteilen und der Wirklichkeit, die nach dem ersten Eindruck deutlich wird. Und im dritten Krimi steht das Thema Schuld im Mittelpunkt.
In einem zweiten Schritt erfinde ich dann Geschichten zu den Themen. Gewalt gegen Frauen, zum Beispiel, oder welche Lebensgeschichten haben Bettler und Wohnungslose hinter sich oder wie wird man schuldig und wie unterschiedlich gehen Menschen dann mit der eigenen Schuld um.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Zwei Jahre, ein Jahr und jetzt eineinhalb Jahre für das Rohmanuskript des dritten Oldenburg-Krimis..
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Hoffentlich ist im Herbst 2015 meinen 3. Oldenburg-Krimi mit Kriminalhauptkommissar Adi Konnert und seinem Team in den Buchhandlungen. Arbeitstitel: Atemraubende Schuld
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Ob mein Rat wichtig ist? Ich würde sagen: Lesen, lesen und noch mehr lesen. Beobachten, beobachten und noch mehr beobachten. Schreiben, schreiben und noch mehr schreiben. Auf jeden Fall durchhalten.
Vielen Dank!
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Rolf Glöckner
Leseforum:
Das Leseforum Oldenburg existiert jetzt schon seit Februar 2014. Du bist von Anfang an Mitglied der Gruppe und am Mittwoch, 15.4.15 liest Du aus Deinen „Spiegelwelten“ am Damm. Das ist Anlass genug, dich einmal näher auszufragen!
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Rolf Glöckner
Geschrieben habe ich wohl schon immer, aber es unterschied sich von dem, was ich heute schreibe. Damals waren es überwiegend Programmbeschreibungen, Projektberichte oder ähnliche IT-Dokumente, heute sind es fantastische Geschichten, die durch ein Ereignis ausgelöst wurde. Es fiel ein Spiegel zu Boden und daraus resultierte Band 1 meiner Spiegelwelten-Trilogie. Allerdings habe ich begonnen, meine Kindheit und Erlebnisse daraus, aufzuschreiben. Ob ich das allerdings jemals veröffentlichen werde, das weiß ich nicht. Etwas Lyrik gibt es auch, aber da bin ich nicht besonders gut.
Beispiel: http://rolfs-gedichte.blogspot.de/2011/11/schafe-sehen-mich.htm
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Seit wann schreibst du?
Rolf Glöckner
Erst seit 2009
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Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Rolf Glöckner
Durch Ereignisse, die ich erlebt habe, durch Fotomotive, die ich gesehen habe und auch durch Dinge, die man mir erzählt hat, durch Menschen, die mit mir reden. (Meine Schwester erzählte mir einen Traum, das Ergebnis war: „Spiegelwelten Das Hexenschloss“)
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Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Rolf Glöckner
Unterschiedlich lange. Das erste Buch begann ich 2010, es lag lange, beendete es doch 2012, dann verlegte ich es selbst. 2013 wurde es vom Salonlöweverlag Mainz erneut herausgegeben. Die weiteren Abenteuer dauerten nicht so lange und beide wurden beide 2014 (Februar und November) vom Verlag herausgegeben.
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Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Rolf Glöckner
Ich habe da eine Idee, habe etwas begonnen, halte mich aber noch bedeckt.
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Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Rolf Glöckner
Gebt nicht auf, fallt nicht auf Druckkosten-Zuschussverlage herein und die Möglichkeiten des Selbstverlages sind vielfältig. Und wichtig ist ein gutes Lektorat und ein gutes Cover.
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Vielen Dank!
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Ingrid Ihben
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Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Ingrid Ihben:
Während meiner Ausbildung als Entspannungstrainerin (hauptsächlich durch Fantasiereisen) fing ich relativ schnell an, mir eigene Fantasiegeschichten auszudenken. Dabei habe ich festgestellt, wie viel Spaß es mir bereitet. Außerdem fiel mir auf, wie entspannend es auch für mich war, Geschichten laut vorzulesen. Desweiteren spürte ich, dass die Geschichten mit der Zeit ein Eigenleben führten: So war das Ende einer Geschichte manchmal ganz anders als ich es anfangs geplant hatte. Auch hatte ich plötzlich die fantasievollsten Träume und immer wieder neue Geschichtsideen. Es hat sich da etwas verselbstständigt, etwas, was ich vorher
nie für möglich gehalten hätte.
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Seit wann schreibst du?
Ingrid Ihben:
Seit meiner Schulzeit J! Nein, tatsächlich sind es jetzt 4 Jahre.
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Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Ingrid Ihben:
Ein Beispiel: Einmal kam mir das Wort „Einzigartigkeit“ in den Sinn. Ich fand es wichtig, eine Geschichte für Kinder zu schreiben, um ihnen bewusst zu machen, wie einmalig, eben einzigartig sie sind. Da ich bis zu dem Zeitpunkt immer nur Tiergeschichten geschrieben hatte, war meine erste Überlegung, mit welchem Tier ich diese Einzigartigkeit am besten darstellen könnte. Sofort fiel mir das Schnabeltier ein. Das war die Idee für die Geschichte „Cooper, der Einzigartige“. Der Rest war gar nicht mehr so schwer.
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Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Ingrid Ihben:
Meine Kinderbücher sind zwischen 56 – 104 Seiten lang. Ich denke, von der Idee bis zur Fertigstellung mit Illustrationen dürften es ca. 4 – 6 Monate gewesen sein.
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Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Ingrid Ihben:
Mein nächstes Buch kann ich in wenigen Wochen – ca. Mitte Mai 2015 – veröffentlichen. Der Text ist fertig, ich warte nur noch auf den Illustrator. Das Buch beschreibt unseren wunderschönen Planeten mit seinen einzigartigen Geschöpfen. Die Tiere spielen dabei eine zentrale Rolle. Um dem „erhobenen Zeigefinger“ zu entkommen, habe ich ein Wesen von einem fernen Planeten erschaffen, das unseren Planeten entdeckt und von den Tieren viele Botschaften erhält. Titel: „Der kleine Tuffeltaffel vom fernen Planeten Tufftaff“. Mit diesem Buch möchte ich nicht nur Kinder ansprechen, sondern auch Erwachsene, die sich noch etwas von ihrer Kindheit bewahrt haben – also ein Fantasiebuch für die ganze Familie.
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Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Ingrid Ihben:
Als neuer Autor lässt man sich sehr schnell verunsichern. Gerade im näheren Umfeld stößt man auf Desinteresse und Ablehnung, wenn man etwas Neues wagt. Unser Schubladendenken ist halt sehr ausgeprägt. Da ist es ganz wichtig, dass man bei sich bleibt und auf sein Gefühl hört. Wenn es mir Freude bereitet oder einfach guttut, Geschichten zu schreiben, dann bin ich auf dem richtigen Weg, egal, wie viele Hindernisse sich mir in den Weg stellen.
Und mit „Books on Demand“ habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Dort kann jeder Autor sein Manuskript unter „BoD Fun“ hochladen und für weniger als 10 Euro ein Exemplar bestellen. Nach ca. 2 Wochen hält man bereits sein eigenes Buch in Händen und erlebt dieses unbeschreibliche Gefühl, wenn man seinen Namen auf dem Buchcover sieht.
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Vielen Dank!
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Ilka Silbermann
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Das Leseforum Oldenburg existiert jetzt schon seit Februar 2014. Du bist Mitglied der Gruppe und liest im Leseforum am 14.4.15. Das ist Anlass genug, dich einmal näher auszufragen!
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
I. Silbermann
Ich habe als Kind meine Verwandtschaft, die in der damaligen DDR lebten, mit meinen heiteren Briefen beglückt, in denen ich kleinste Erlebnisse in Geschichten verwandelte. Es waren sehr dankbare Leser und so fühlte ich mich angespornt, weitere zu verfassen. Auf die Idee Bücher zu schreiben, bin ich damals nicht gekommen. Diese Freude am Schreiben kam erst nach dem Fortgang meiner erwachsenen Kinder. Die freie Zeit wollte sinnvoll genutzt werden und da es mir ein Bedürfnis ist, die Menschen zu erfreuen und Gefühle zu schenken, die sie vielleicht in ihrem Alltag so nicht erleben können und Erkenntnisse, die ihnen hilfreich sein könnten, versuchte ich, es in einem Buch umzusetzen.
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Seit wann schreibst du?
I. Silbermann
2010 begann ich mein erstes Buch. Einfach aus einer übermütigen Idee heraus.
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Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
I. Silbermann
In meinem ersten Buch „Meines Mannes Rippe – die bin ich“ habe ich selbst erlebte Geschichten aufgeschrieben, Situationsbezogene Gedanken, die ich mir zu gewissen Themen gemacht habe und so auch den Leser an der Weiterentwicklung meiner Persönlichkeit teilhaben lassen.
Für den Roman an dem ich nun arbeite, fragte mich eine Dame, ob ich für sie schreibe. Sie trägt sich seit vielen Jahren mit dem „Rohbau“ einer fesselnden Geschichte. Ihre Schilderung faszinierte mich sofort und nun sind wir beide gleichermaßen an diesem Buch beteiligt.
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Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
I. Silbermann
Für mein erstes Buch habe ich drei Jahre gebraucht. Allerdings lag es gut zwei Jahre brach, weil ich den Glauben daran verloren hatte. Erst als ich ein Erlebnis hatte, das mich sehr bewegt hatte, drängte es mich wieder zu schreiben.
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Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
I. Silbermann
Ich hoffe, den Roman noch in diesem Jahr fertig stellen zu können. Doch bin ich leider nicht immer Herr meiner Zeit. Es sind 11 Pferde, 3 Hunde und Hühner zu versorgen. Auch wohnen meine Eltern, sozusagen um die Ecke, die mich mitunter in Zeiten des Unwohlseins brauchen und natürlich ein Ehemann ;)
Dieser Roman wird ein bisschen mystisch/spirituell angehaucht sein und beschreibt das Leben einer unehelichen und verheimlichten Prinzessin.
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Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Das ist nicht ganz einfach, da ich selbst eine „Neu-Autorin“ bin. Tipps, wie man sein Buch erfolgreich vermarktet, kann ich leider noch nicht geben. Aber ich glaube, dass es wichtig ist, stets seiner inneren Stimme oder auch Bauchgefühl genannt, zu folgen. Jeder Satz, der geschrieben ist, sollte ein gutes Bauchgefühl erzeugen. Besteht nur der geringste Zweifel, sollte er beachtet werden und den Satz so lange bearbeiten, bis er mit gutem Gefühl gelesen werden kann.
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Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Helmuth Meinken
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Das Leseforum Oldenburg existiert jetzt schon seit Februar 2014. Du bist Mitglied der Gruppe und liest beim Leseforum am 14.7.15. Das ist Anlass genug, dich einmal näher auszufragen!
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Helmuth Meinken:
Ich habe eigentlich schon immer gerne geschrieben, was mir aber erst später bewusst geworden ist. Formulierungen sind mir immer recht leicht gefallen, was mir im Beruf und auch bei der Arbeit in einem Berufsverband zu Gute kam. Letztlich führte mich das in den 80er-Jahren in die Funktion eines Pressesprechers beim damaligen Fernmeldeamt in Oldenburg.
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Seit wann schreibst du?
Helmuth Meinken:
Angefangen hat es mit Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der oben genannten Funktion, mit der ich auch meine Leidenschaft für historische Zusammenhänge entdeckt habe. Neben Unternehmensbroschüren entstand 1987 als erstes ein Vareler Heimatheft über die Geschichte der dortigen Post.
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Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Helmuth Meinken:
Spannend fand ich in solchen Situationen z.B. auch Recherchen im Staatsarchiv. In dieser Zeit entstand auch ein längerer Beitrag für zwei Zeitschriften über den Konkurrenzkampf der optischen mit der elektrischen Telegrafie an der Weser, bei dem es in der Mitte des 19. Jahrhunderts vielleicht zur ersten Bürgerinitiative mit Unterschriftensammlung gegen den „technischen Fortschritt“ kam. Parallel wuchs meine Privatsammlung von „Oldenburgensien“. Und seit ich vor etwa 10 Jahren anfing, mich sehr breitbandig auf meine Gästeführertätigkeit vorzubereiten, fing ich auch an, Geschichten und Notizen zu sammeln nach dem Muster: Wer weiß, wozu das noch mal zu gebrauchen ist.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Helmuth Meinken:
Das kann man so nicht beantworten. Vielfach geht es, wie gerade erwähnt, um Inhaltssammlungen. Was oft das Problem ist, ist die Zeit, um mit entsprechenden Recherchen ein neues Thema rund zu machen. Sehr schnell musste es vor ein paar Jahren gehen, als es mit meiner wesentlichen Beteiligung um die Chronik von Hundsmühlen ging. In dem Zusammenhang habe ich auch das erste Mal einen plattdeutschen Dialog zu geschichtlichen Ereignissen in Hundsmühlen geschrieben, der auch von zwei Schauspielerinnen aufgeführt wurde. Gerade ist ein Artikel von mir im „Kulturland“ erschienen. Gut, er ist nur gekürzt abgedruckt worden, aber an dem ein paar Seiten längeren Gesamttext habe ich allein rund eineinhalb Jahre gearbeitet.
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Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Helmuth Meinken:
Nach dem Lesebuch „Die glücklichen und unglücklichen Zeiten Oldenburgs“ aus dem Jahre 2013 soll rechtzeitig zu Halloween in diesem Jahr das Buch „Mörder – Henker – Spökenkram“ erscheinen, das werden oldenburgische Geschichten für starke Nerven. Im Vorspann wird es heißen: Grausige Geschichten aus Sagen, Gerichtsberichten,
Zeitungsnachrichten und anderen Unterlagen nach der Wirklichkeit neu aufgeschrieben
und hier und da mit etwas Fiktion gewürzt, verfeinert und abgerundet.
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Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Helmuth Meinken:
Mit dem Schreiben ist es wie in der Rhetorik, bei der es als Anregung für das Sprechen heißt: Das Sprechen holt die Gedanken und dann geht es auch mit dem Sprechen besser. Einfach mal anfangen, dann zwingt man sich auch, die Gedanken und Ideen, auch die Phantasien, zu ordnen und zu einem Abschluss zu bringen. Und Phantasien hat doch jeder! Das gilt im Prinzip auch für das normale Leben: Bei undurchsichtigen Problemstellungen im Beruf oder auch nach einer schönen Reise, über die man nur für sich einen Bericht schreiben sollte. Das trägt zur Klärung bei oder hält vieles für immer fest – nicht nur auf dem Papier.
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Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Andrea Wendeln
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Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Andrea Wendeln
Hm, ich habe meinem kleinen Bruder oft Geschichten erzählt. Mir fielen dann immer wieder Geschichten ein, überwiegend für Kinder.
Habe aber erst viele Jahre später begonnen, sie aufzuschreiben, nachdem ich immer wieder darin bestärkt wurde.
Mittlerweile schreibe ich auch für Erwachsene.
Ich versuche mit den Wörtern die Geschichten zu malen, dass der Leser das Geschehene hautnah erleben kann.
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Seit wann schreibst du?
Andrea Wendeln
Meine ersten Gedichte habe ich mit 13 geschrieben.
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Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Andrea Wendeln
Ganz spontan.
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Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Andrea Wendeln
Habe erst eins veröffentlicht, etwa 6-7 Wochen.
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Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Andrea Wendeln
Ein Krimi, je nachdem wie meine anderen Verpflichtungen es zulassen und wie schnell sich ein Verlag findet, vielleicht nächstes Jahr.
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Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Glaubt an euch und bleibt euch treu. Informiert euch überall und lernt dazu.
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Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Hanna Seipelt
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Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Hanna Seipelt:
Als Kind habe ich schon gern „gesponnen“ und die Aufsätze in der Schule wurden gelobt.
Ich erzähle halt gern Geschichten..
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Seit wann schreibst du?
Seit meinem Eintritt in den Ruhestand, da hatte ich erstmals Zeit dazu..
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Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Hanna Seipelt:
Keine Ahnung, da kommt eine Anregung aus der Umgebung und dann fällt mir was ein.
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Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Hanna Seipelt:
Meine Büchlein haben einen bescheidenen Umfang. Das Schreiben ging relativ schnell,
ein paar Wochen vielleicht. Zeitraubender waren die Arbeiten danach, Korrekturen und so.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Hanna Seipelt:
Nun ist das Buch „Neue Oldenburger Sagen“ gerade erst herausgekommen, wenn es erfolgreich sein sollte, hätte ich schon große Lust, eine Fortsetzung mit „Neue Oldenburger Sagen Band 2“ zu schreiben. Im nächsten Jahr wird man eine Kurzgeschichte von mir in einer Anthologie finden, wenn das Projekt gelingt.
Ansonsten ist alles offen. Für mich ist Schreiben immer noch Hobby ..
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Hanna Seipelt:
Trau Dich! Denke positiv! Überlege, welchen Leserkreis es ansprechen soll und berücksichtige diesen Aspekt beim Text und der Gestaltung. Lasse nette Menschen vorab das Manuskript lesen und höre auf das feedback! Nimm erfolgreiche Bücher des gleichen Genres in die Hand und schau, wie diese Autoren es „gemacht“ haben! Finde einen ansprechenden Titel, der neugierig macht und etwas über den Inhalt aussagt. Unterschätze die Wirkung und Aussage des Coverbildes nicht. Es muss Menschen im Buchladen neugierig machen, das Buch in die Hand zu nehmen! Sei Dir bewusst, dass Du nach Veröffentlichung sehr, sehr aktiv sein musst, um Dein Werk „unter die Leute“ zu bringen. Lesungen sind ein hervorragendes Mittel dazu!
Vielen Dank!
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Axel Berger
Sind die Figuren, die Handlung und Orte echt oder ausgedacht?
Axel Berger:
Die Figuren und die Handlung sind selbstverständlich ausgedacht, obwohl einige Personen "reale" Vorbilder haben. Die Meisten Menschen in den Romanen gibt es wirklich - nur in anderer Funktion. Die Orte sind echt!
Wie sehr hat dich die Stadt Oldenburg beim Schreiben inspiriert?
Axel Berger:
Oldenburg hat mich natürlich total inspiriert. Hier gibt es so viele schöne Ecken, Sehenswürdigkeiten und außer-gewöhnliche Menschen. Gibt es einen besseren Ort zu leben und zu morden?
Wo und wann schreiben Sie?
Axel Berger:
Da ich ja noch nebenberuflich schreibe, meistens früh morgens oder nachts auf dem iPad - im Bett.
Wann und wo kommen Ihnen die besten Ideen?
Axel Berger:
Bei meinen Touren durch die Stadt und auf den Spaziergängen mit meinem Hund.
Welche Erfahrung war es, einen Roman zu schreiben?
Axel Berger:
Das Schreiben, recherchieren und Ausdenken hat natürlich einen wahnsinnigen Spaß gemacht. Das Schönste aber war jetzt tatsächlich, das richtiges Buch in der Hand zu halten - oder zu sehen, dass man es jetzt überall offiziell bestellen kann. (z.B. auch auf Amazon).
Wie war die Zusammenarbeit mit dem Verlag?
Axel Berger:
Die Zusammenarbeit war richtig klasse. Ich fühle mich im Schardt Verlag sehr gut aufgehoben und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.
Wird es eine Fortsetzung des Krimis geben?
Axel Berger:
Definitiv ja. So ist zumindest der Plan. Der Grabräuber ist der 2. Teil eine 7-teiligen Reihe. Aktuell arbeite ich gerade am 3. Teil der den Titel "Der Eindringling" tragen wird und im nächsten Herbst erscheinen wird.
Leseforum Oldenburg im Gespräch mit Florian Gerlach
Leseforum:
Das Leseforum Oldenburg existiert jetzt schon seit Februar 2014. Du bist Mitglied der Gruppe und liest regelmäßig dort. Das ist Anlass genug, dich einmal näher auszufragen!
Woher kommt deine Leidenschaft für das Schreiben?
Florian Gerlach:
Keine Ahnung. Eines Tages habe ich einfach damit begonnen. Wahrscheinlich hatte ich nur Angst, dass mir irgendwann der Lesestoff ausgeht, wenn ich nicht selbst für literarischen Nachschub sorge.
Leseforum:
Seit wann schreibst du?
Florian Gerlach:
Ich habe schon als Jugendlicher Texte in eine mechanische Schreibmaschine gehämmert. Die ersten Fragmente habe ich sogar aufgehoben. Vielleicht greife ich einige der Ideen später noch einmal auf. Seit meinen ersten Veröffentlichungen schreibe ich natürlich mit einer anderen Intensität.
Leseforum:
Wie entstehen die Ideen für deine Bücher?
Florian Gerlach:
Einfach so. Das mag auch den ersten Blick seltsam erscheinen. Wenn ich über einen Plot nachdenke, stelle ich mir eine bestimmte Situation oder eine Person vor. Daraus entwickelt sich dann die Geschichte.
Leseforum:
Wie lange hast du jeweils an deinen Büchern gearbeitet?
Florian Gerlach:
Das kommt auf die jeweiligen Titel an. Die SMOGGER haben mich zwei harte Jahre gekostet. Beim LOSER war es etwas weniger.
Leseforum:
Wann können wir uns auf deinen nächsten Titel freuen und was wird es?
Florian Gerlach:
Zunächst einmal dürft ihr Euch auf die vollständige Horror-Trilogie SMOGGER freuen, deren Bände SMOGFLASH, SMOGWEB und SMOGDEAD im Laufe des Jahres 2015 erscheinen. Zudem stehen im Herbst mit dem BUCH DER SÜNDE und den AUGEN DES TODES zwei Thriller auf dem Programm. Es gibt also eine Menge zu Lesen!
Leseforum:
Was ist dein wichtigster Rat für „Neu“-Autoren“?
Florian Gerlach:
Geht euren Weg und versucht niemanden zu kopieren. Lasst Euch nicht von Absagen oder negativen Kritiken entmutigen. Fallt nicht auf Abzockerverlage herein. Macht einfach euer eigenes Ding!
Vielen Dank!